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Schreibt Vincent "Iron Junior" Feigenbutz Boxgeschichte?

Verantwortlicher Autor: Jürgen Keil Eggenstein, 04.02.2020, 23:38 Uhr
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Rainer Gottwald, Dr. Martin Lanz, Frederick Ness, Vincent Feigenbutz, Kosta Patoulidis und Eduard Michel
Rainer Gottwald, Dr. Martin Lanz, Frederick Ness, Vincent Feigenbutz, Kosta Patoulidis und Eduard Michel  Bild: Jürgen Keil

Eggenstein [ENA] Für Vincent Feigenbutz kann es am 15. Februar 2020 Wirklichkeit werden, der zweite deutsche Boxweltmeister nach Max Schmeling zu sein. Der 24. Jährige aus Karlsruhe kämpft in Nashville USA, um den Gürtel des Weltverbandes der IBF im Supermittelgewicht.

Heute, einen Tag vor seinem Flug in die USA, stellte sich Vincent Feigenbutz, noch einmal mit seinem Team und Manager Rainer Gottwald, beim Pressetraining einer ausgesuchten Gruppe an Medienvertretern von Funk und Fernsehen. Hier im Boxclub von Eggenstein, beantwortete Vincent ruhig und gelassen die ihm gestellten Fragen. Der sympathische Boxer aus Karlsruhe "Vincent Feigenbutz" erhält am 15. Februar 2020 die Chance auf einen Weltmeisterschaftstitel. Es ist bis dato wohl der größte Meilenstein, in der noch jungen Karriere von Vincent Feigenbutz. Durch einen Sieg, kann er nun endlich der zweite Boxweltmeister nach Max Schmeling in den USA werden und Boxgeschichte schreiben!

Was viele Boxer vor ihm schon versucht haben, will Vincent nun endlich wahr machen. Eine leichte Aufgabe wird das natürlich nicht so "Vince", denn Caleb Plant kommt mit einer makellosen Bilanz daher. Der Amerikaner ist Inhaber des Titels der IBF, diesen hält er seit Anfang 2019. Plant verweist auf eine makellose Bilanz von 19 Siegen aus 19 Kämpfen. Auch wenn Vince von vielen als Außenseiter gehandelt wird, sollte man ihn nicht gleich abschreiben, denn die Bilanz von dem deutschen Profiboxer kann sich durchaus sehen lassen. Er gewann von seinen 33 Kämpfen 31, davon siegte er 28 Mal vorzeitig. Am liebsten wäre ihm ein KO, dann wäre alles geklärt so Vince! Sollte es in den USA nach Punkten gehen, stehen die Chancen schon etwas schlechter.

Rainer Gottwald und Vincent Feigenbutz

Der Heimvorteil liegt hier dann ganz klar bei Plant, der in seinem Wohnzimmer diesen Fight bestreiten wird. Denn wie im Amiland entschieden wird, wenn es über die volle Distanz geht wissen wir nicht erst seit Axel Schulz, Felix Sturm oder Arthur Abraham. Also ist die Marschrichtung völlig klar, ein Knockout muss her! Für diese Aufgabe wurde Vincent von seinem neuen Trainerteam Kosta Patoulidis (World Champion KickBoxing 1991 und 1992), sowie Eduard Michel (Vater und Trainer von Serge Michel) perfekt vorbereitet.

Auch der Bürgermeister von Karlsruhe Martin Lenz war zur Verabschiedung gekommen, um Vincent viel Glück zu wünschen. Am morgigen Mittwoch geht es dann von Frankfurt aus in Richtung USA, wo es dann am 15. Februar in der Bridgestone Arena zum großen Showdown kommt. Sollten alle Informationen richtig sein, wird der Kampf Life auf Sport1 übertragen! An dieser Stelle von hier, viel Glück und Erfolg an Vincent Feigenbutz und sein Team.

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